Das Buch

Wie kam es dazu?

Lange habe ich über den Titel meines Erstlingswerkes nachgedacht. Der Arbeitstitel hieß: „Die Eliteschule des Sports – Königsweg oder Sackgasse?“

Letztlich kam mir das zu provokant vor, also wurde abgemildert in „ … der Königsweg?“ – mit einem dicken Fragezeichen.

Mit heutiger Draufsicht war das ein Fehler. Eine stärkere Polarisierung im Titel hätte vielleicht eine noch heterogenere Leserschaft bewirkt.

Nun gut, wie kam es überhaupt zu diesem .- wie ich es immer nenne – Büchlein?

Als es dem Ende meiner beruflichen Tätigkeit entgegen ging befiel mich immer intensiver das Gefühl, noch bei Weitem nicht alles „erledigt“ gehabt zu haben, was ich mir so in den Jahrzehnten vorher vorgenommen hatte. Eigentlich schlimmer noch: Manche Dinge drohten sich in eine Richtung zu entwickeln, die den Zielen einer Eliteschule des Sports, wie ich sie verstehe, zuwider liefen. Fakt war, dass meine Zeit, darauf Einfluss zu nehmen, mit der Pensionierung begrenzt war. Was ich natürlich nicht ahnen konnte, und das kam verschärfend hinzu, war, dass mich die vorgesetzte Behörde einige Monate früher, mitten im 2. Schulhalbjahr, „aus dem Dienst nahm“. Dies geschah nach meiner Einschätzung gezielt, um mir als Schulleiter letzte Einflussmöglichkeiten zu nehmen. Konkret wurde seinerzeit eine neue Dienstverordnung über die Poelchau-Oberschule kontrovers diskutiert. Die wesentlichen Konfliktpunkte: Schultyp (Gymnasium vs Sekundarschule); Zügigkeit; Aufnahme- und Abgangsprocedere; Einfluss der Sportinstitutionen auf die schulischen Strukturen.

Also griff ich zum Stift und fing an zu schreiben. Was dabei herausgekommen ist, können Sie in meinem Büchlein nachlesen, viel Kurzweil dabei.

Begrüßungsansprache „Eliteschule des Sports“ 2006

Begrüßungsansprache „Eliteschule des Sports“ 2006

Mein Dank geht …

… an die vielen Kolleginnen und Kollegen, die mich immer wieder ermutigten, meine Erfahrungen zu Papier zu bringen. Auch bedanke ich mich für die verlässliche Unterstützung der Elternvertreter Hilda Bettinelli, Ilka Duwe, Susanne Kammer, Ali Cakir, Mathias Hartwig, Dr. Peter Lummel, Wolfgang Menke und vieler anderer Eltern der Schule. Vielen Dank nicht zuletzt an Werner Stahr, ohne dessen Ideen und Schaffenskraft die Schule niemals diese rasante Entwicklung erfahren hätte.