Da staunte die sportinteressierte Öffentlichkeit nicht schlecht, als Jürgen Klinsmann mit einem Riesenbrimborium Ende des vergangenen Jahres die Trainingsverantwortung bei Hertha BSC übernahm  – viele Personen, viel Geld, viele Erwartungen! Sehr bald machte sich wegen dürftiger Spielergebnisse, unzufriedener Stammspieler und einem zaudernden Management Ernüchterung breit. Wo war denn zum Beispiel der eigens als Verbindungsperson zum Spielerstamm engagierte Arne Friedrich, bevor bewährte Spieler aus Frust den Weg in die Medien wählten? Es darf bezweifelt werden, dass die Verantwortlichen um Michael Preetz mit seiner Entourage die jetzt anstehenden Probleme lösen können – eher ist zu vermuten, dass sie ein Teil des Problems von Hertha BSC darstellen. Dem Verein sei wieder mehr Bodenständigkeit und durchaus auch mal ein wenig Demut anempfohlen. Statt ständigem Drängen auf ein neues Stadion attraktiven Fußball spielen! Übrigens: Die Krönung der Peinlichkeit darf der Berliner Senat mit Jürgen Klinsmann als Werbefigur für die IAA für sich verbuchen.