Gedanken zum Artikel „Schulplätze für Siebtklässler“ von Martin Klesmann, veröffentlicht in der BERLINER ZEITUNG vom 25. Mai 2019.
Im Rahmen der Versorgung Kōpenicker Siebtklässler zum neuen Schuljahr stellt sich einmal mehr die Frage nach der Schulplatz-Belegung der drei Berliner Eliteschulen des Sports. Schon seit Jahren werden an diesen Spezialschulen weniger Siebtklässler eingeschult als vom Ansatz vorgesehen. Die Mittel werden ungekürzt bewilligt, die Schülerzahlen nicht erreicht. Politik und Verwaltung decken diesen Sachverhalt. Skandalös finde ich es, dass sich diese Schulen in der gegenwärtigen Situation weigern, zusätzliche Schüler aufzunehmen. Organisatorische Gründe erscheinen vorgeschoben. Immerhin zeigte sich die Flatowschule mit der Aufnahme von Willkommensschülern in der Vergangenheit kooperationsbereit, während die Sportschule im Olympiapark das ablehnte. Offenbar ist der Einfluss der Granden des Berliner Leistungssports und des Vereins Hertha BSC auf die Bildungsverwaltung so groß, dass diese – auch mit neuer Staatssekretärin – blamabel einknickt. Es lohnt sich ein Nachhaken!