Leserbrief von Rüdiger Barney veröffentlicht in der Berliner Morgenpost vom 16.06.2017 und im TAGESSPIEGEL vom 18.06.2017

Am 13.6.2017 berichtete Martin KLESMANN in der BERLINER MORGENPOST über die Ankündigung der Senatsbildungsverwaltung, nunmehr einen neuen Versuch zu starten, die Berliner Schulen miteinander zu vernetzen. Der Artikel trug den Titel: „Später Start ins digitale Zeitalter“. Da dem diverse ähnlich angekündigte Fehlversuche vorausgegangen waren, bei denen nach unterschiedlichen Schätzungen zwischen 9 und 45 Millionen Euro verbrannt wurden, scheint Skepsis angesagt! Dazu erschien am 16. Juni 2017 mein Leserbrief:

„Schon als Schulleiter (Pensionsdatum 2013) mussten wir uns jahrelang mit dem unausgegorenen e-government herumschlagen – großmundig angepriesen von jenem Staatssekretär Rackles, der nun zum neuen Versuch lädt. Er ist mit seiner Senatorin dafür verantwortlich, dass Millionen Steuergelder in den märkischen Sand gesetzt wurden, offenbar für ihn in jeder Hinsicht folgenlos. Vielleicht würde ein gewissenhafterer Umgang mit öffentlichen Geldern eher funktionieren, wenn es bei solch katastrophalen Fehlplanungen mal an das eigene Geldsäckel ginge? Den Schulen jedenfalls ist eine merkliche Entlastung von Bürokratie nun endlich zu wünschen, damit sie sich auf ihre pädagogische Kernaufgabe konzentrieren können. Denn das ist bitter nötig!“