Und der Leistungssport?

2016-11-27T16:57:08+01:00

Leserbrief von Rüdiger Barney veröffentlicht in der Berliner Morgenpost vom 22.11.2016

Super, neue Koalition! Das zusätzlich eingeplante Geld für mehr Sport ist gut angelegt, ohne Frage. Allerdings vermisse ein Bekenntnis zum Leistungssport und Aussagen zur weiteren Förderung. Wie möchte sich Berlin in das Clustermodell des DOSB einpassen? Und wie soll es mit den Eliteschulen des Sports weitergehen, die sich durch mangelnden Zulauf in einer schwindenden Akzeptanz befinden. Ich bin gespannt, was sich Frau Scheeres einfallen lässt, um diese Schulen wieder attraktiver zu machen. Warten wir’s ab!

Und der Leistungssport?2016-11-27T16:57:08+01:00

Der Fisch stinkt von oben …

2019-04-14T15:03:54+02:00

Es ist ziemlich scheinheilig, den Berliner Lehrerinnen und Lehrern in bezug auf eine Selbstevaluation mangelnde Bereitschaft vorzuwerfen, wie kürzlich im Tagesspiegel passiert. Immerhin müssen sie ihren Unterricht alle fünf Jahre innerhalb der Schulinspektion zeigen und bewerten lassen. Dies gilt in verstärkter Form auch für die Arbeit der Schulleiter. Die Schulaufsichtsbeamten allerdings verstehen es seit Jahren, ihre Leistungen vor der Öffentlichkeit zu verstecken – warum wohl? Fürchten sie den Shitstorm oder sehen sie sich außerhalb des Systems? Es ist längst an der Zeit, dass die neue – und wohl leider auch alte – SPD-Bildungssenatorin hier ansetzt! Allein mir fehlt der Glaube, denn unter Genossen wird man da wohl eher wieder zögerlich vorgehen …

Der Fisch stinkt von oben …2019-04-14T15:03:54+02:00

Es braucht eine schülergerechte Bildungsverwaltung

2019-04-14T15:01:55+02:00

(zum Kommentar in der Berliner Zeitung vom 19.07.2016 „Moderne Schulen braucht die Stadt“ von Martin Klesmann)

von Rüdiger Barney

… und eine moderne, offene, an den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler orientierte Bildungsverwaltung. Lang ist es her, als die allseits geachteten, auch gefürchtete Hanna-Renata Laurien dafür ein schillerndes Beispiel gab. Was ist es denn, was die unvergessene Schulsenatorin ausmacht und was Frau Scheeres offenbar nicht hat: Zum einen fehlt es an Charisma, aber geschenkt. Viel entscheidender scheint mir zu sein, dass Frau Laurien ihre Verwaltung „im Griff“ hatte, immer im Bilde war und sich stets das letzte Wort erbat. Und: Frau Laurien hatte es mit Leitungsbeamten unterschiedlicher Provenienz und Parteizugehörigkeit und, vor allem, Zivilcourage zu tun. Die bis zum kleinen Schulrat herunterdeklinierte SPD- Gesellschaft der heutigen Bildungsverwaltung scheint vorrangig an der eigenen Karriere zu basteln, dabei – so wird hinter der vorgehaltenen Hand berichtet – werden fernsehreife Intrigen vom Feinsten gesponnen. Und die Senatorin wandert treu und ahnungslos von Schule zu Schule, der Staatssekretär spinnt die Fäden im Hintergrund. Das Problem der Berliner Schule liegt nicht entscheidend in der Person der Senatorin, es liegt im Filz der Berliner SPD. Berliner Schülerinnen und Schüler haben eine innovative Bildungsverwaltung verdient. Dabei ist es letztlich auch nicht entscheidend, ob das Ressort Bildung im Herbst von der CDU, den Grünen, der Linken oder vielleicht der FDP übernommen wird. Ceterem Censeo: die jahrzehntelange SPD-Vorherrschaft gehört dringend abgelöst!

Es braucht eine schülergerechte Bildungsverwaltung2019-04-14T15:01:55+02:00

Für Rio schon zu spät!

2019-03-16T13:03:16+01:00

Nachwuchsförderung muss auf den Prüfstand
von Rüdiger Barney

Um es gleich vorweg zu sagen: Den Fußball nehme ich raus, aus zweierlei Gründen. Erstens sprengt er durch exorbitante Geldbeträge alle sittlich-moralischen Grenzen und Normen und entzieht sich damit jeglicher vergleichbarer Beurteilung. Und zweitens scheint die Öffentlichkeit in dieser Frage, wohl wegen der unvergleichlichen Ausstrahlungskraft, nicht sonderlich gesprächsbereit. Der Fußball
ist sozusagen sakrosankt! (mehr …)

Für Rio schon zu spät!2019-03-16T13:03:16+01:00

Poelchau-Oberschule, quo vadis?

2019-04-14T14:58:59+02:00

Eingebrochene Schülerzahlen – Millionen in den märkischen Sand gesetzt?

(zum Artikel im TAGESSPIEGEL v. 4.4.2016 „Elite ohne Nachwuchs“ von Susanne Vieth-Entus)

von Rüdiger Barney

Da kündigen die verantwortlichen Herren mit der Dame an der Spitze der Bildungsverwaltung eine Analyse der eingebrochenen Schülerzahlen an der Poelchau-Schule an! Und geben auch schon zu erkennen, dass es wohl an der Vielzahl der Sportarten liege und im Übrigen wären ja auch die Hallen belegt und Wasserball nicht mehr so im Focus der Öffentlichkeit. Nein, meine Herren, daran liegt es nicht wirklich, das greift zu kurz! Vielmehr hat die Bildungsverwaltung mit ungeschickten und einsamen Entscheidungen der letzten Jahre zu viele grundsätzliche Fehler gemacht!

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Poelchau-Oberschule, quo vadis?2019-04-14T14:58:59+02:00

Schulsenatoren mit Sachverstand passé

2019-04-14T15:07:59+02:00

(Rüdiger Barney in DER TAGESSPIEGEL vom 21.02.2016)

Als junger Lehrer erlebte ich Walter Rasch (FDP), dann Frau Laurien (CDU), Frau Volkholz (Grüne) – Schulsenatoren/innen mit Sachverstand und Charisma. Mit Ingrid Stahmer übernahmen die Sozialdemokraten wieder das Bildungsressort und setzten die aus der Evers-Löffler-Zeit bekannte SPD-Filzpolitik bis heute fort. Immerhin präsentierte die SPD der Öffentlichkeit mit Klaus Böger und Jürgen Zöllner zwei respektable Senatoren. Was Klaus Wowereit der Berliner Schullandschaft jedoch mit Sandra Scheeres präsentierte hat die Berliner Schule nicht verdient. Da passt Mark Rackles als Schulstaatssekretär in das traurige Bild – verwalten statt gestalten! Schaut man sich mal in der Führungsetage der Schulverwaltung um: Genosse zu sein, scheint das Petitum. Sachfragen werden hintangestellt, wie man an der desaströsen Lehrerplanung sieht. Es braucht im Herbst dringend einen sachkundigen Schulsenator oder Senatorin – inzwischen ist mir auch egal, welche Partei ihn/sie stellt – Hauptsache nicht die SPD.

Schulsenatoren mit Sachverstand passé2019-04-14T15:07:59+02:00

Ragna Long für Jesse Owens

2019-04-14T14:53:06+02:00

Zur Thematik Namensgebung der Poelchau-Schule erhielt ich folgenden Brief der Schwiegertochter von Luz Long, Fau Ragna Long. Luz Long wurde bekannt aufgrund der langjährigen, über alle Grenzen und Weltanschauungen hinweg gehenden Freundschaft mit Jesse Owens, dem vierfachen Olympiasieger von 1936.

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Ragna Long für Jesse Owens2019-04-14T14:53:06+02:00

Wie Hertha BSC am Aufschwung des deutschen Fußballs leidet

2019-04-09T23:14:32+02:00

(Rüdiger Barney in der BERLINER MORGENPOST vom 14.09.2015)
[Ein Leserbrief zum Artikel „Die Sehnsucht nach einem Beer“ von Uwe Bremer in der BERLINER MORGENPOST vom 11.09.2015.]

Schade, dass es Uwe Bremer bei der Situationsbeschreibung, dass nämlich Hertha seit Jahren keine A- Nationalspieler mehr hervorbringt, belässt. Interessanter wäre von ihm zu erfahren gewesen, worauf er das denn zurückführt. Ansatzweise beklagt er in diesem Zusammenhang die Diskrepanz zwischen der „hochgelobte Jugendarbeit“ und der Ausbeute. Hier liegt des Drudels Kern! Die von Hertha BSC so hoch gepriesene Fußballakademie enttäuscht doch seit Jahren. Ja, Superspieler sind schon durch dieses Internat gegangen – nur der Hertha haben sie wenig gebracht. Da spreche ich nicht einmal von den Boatengs. Das war und ist ein Extrakapitel. Aber ich spreche zum Beispiel von Maximilian Philipp, der in der vergangenen Saison für seinen Club FC Freiburg in Berlin das Siegtor schoss und dessen Treffer– rein rechnerisch – damit Herthas Abstieg hätte bedeuten können. Aber da waren ja am Schluss noch die wenigen Tore mehr! Oder Nico Schulz, die story ist bekannt! Oder Alfredo Morales, der nunmehr aus Ingolstadt grüßt – übrigens mit Abitur an der Poelchau-Elitesportschule und Berufung in Klinsmanns US-Team. Perdu, arme Hertha!

Wie Hertha BSC am Aufschwung des deutschen Fußballs leidet2019-04-09T23:14:32+02:00

Auch die Schule bleibt auf der Strecke!

2019-04-09T23:15:31+02:00

(Rüdiger Barney in DER TAGESSPIEGEL vom 31.05.2015)
[Ein Leserbrief zum Artikel „Kopfgeld, Schubladenverträge und der Traum von der Profi-Karriere“ von Armin Lehmann in DER TAGESSPIEGEL vom 15.05.2015.]

Die beschriebenen Zustände und Machenschaften im Kinder- und Jugendfußball kann ich in vollem Umfang bestätigen. Erschwerend kommt hinzu, dass von den Verantwortlichen in den Vereinen die schulische Bildung völlig in den Hintergrund gedrängt wird, oft entgegen den nach außen getragenen Beschwörungen. Das ist unverantwortlich!

Auch die Schule bleibt auf der Strecke!2019-04-09T23:15:31+02:00
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