Es ist ziemlich scheinheilig, den Berliner Lehrerinnen und Lehrern in bezug auf eine Selbstevaluation mangelnde Bereitschaft vorzuwerfen, wie kürzlich im Tagesspiegel passiert. Immerhin müssen sie ihren Unterricht alle fünf Jahre innerhalb der Schulinspektion zeigen und bewerten lassen. Dies gilt in verstärkter Form auch für die Arbeit der Schulleiter. Die Schulaufsichtsbeamten allerdings verstehen es seit Jahren, ihre Leistungen vor der Öffentlichkeit zu verstecken – warum wohl? Fürchten sie den Shitstorm oder sehen sie sich außerhalb des Systems? Es ist längst an der Zeit, dass die neue – und wohl leider auch alte – SPD-Bildungssenatorin hier ansetzt! Allein mir fehlt der Glaube, denn unter Genossen wird man da wohl eher wieder zögerlich vorgehen …